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Einführung in die Experimentellen Zenkünste

„Schöpferisch werden und bewusst, um anders zu leben“

Jeder kann es…

Fröhlich und überrascht und staunend schauen auf das eigene Tun und das, was geschieht: das Spiel der Steine – der Wurf des Seils – die Entfaltung und der Tanz des Tuches…

Wir kommen in die Mitte, die überall ist… und immer hier und jetzt und jen- oder diesseits der klassischen Zen-Künste – Bogenschießen, Teezeremonie, Kalligraphie, Ikebana, das Sitzen – warten auf uns – absichtslos – und sich selbstlos freigebend für unser schöpferisches Tun, für einen un- oder sinnigen kreativen Akt, der sich ereignet, weil wir umfassend hören auf die Gegebenheiten: ein Stein ist ein Stein und steht für alles, was in einer Konstellation gesetzt werden kann, ein Seil hat seine wesenhaften Eigenheiten, die sich im Wurf oder im Ziehen zeigen, sowie sich das Wesen des Tuches beim Entfalten zeigt.

Und aaaaaaah! bei aller Achtsamkeit – ganz viel Lachen, jaaaaaaaah!

Wir fliegen über die Vielfalt der Möglichkeiten, die die experimentellen Zenkünste eröffnen. Schnuppern, wie die Gestimmtheit des täglichen Lebens zu verändern ist, indem wir bewusst schöpferisch werden. Spielerisch achtsam setzen wir Steine oder andere Dinge, entfalten das Tuch und werfen das Seil.

Alles was möglich ist, darf geschehen, Ungewohntes wird zugelassen und kann sich ereignen und Neues wird erforscht.

Nach diesen Stunden sind wir reicher an Möglichkeiten, den Alltag schöpferisch zu gestalten und als Schöpfung zu erleben. Was wir immer schon tun, tun wir achtsam und bewusst und spielen ganz ernsthaft und genau mit den Gegebenheiten.