Der Juli 2021 (und auch der August) ist geprägt von Oppositionen, von Kräften, die sich gegenüber stehen und aneinander zerren. Jede der Energien möchte uns mitziehen – und wir sind aufgerufen, unsere Mitte zu finden.
Die nächsten sechs Wochen (bis Mitte August) lassen sich mit einem Wort zusammenfassen: Konfrontation. Das muss man nicht grundsätzlich negativ verstehen. Aber wir werden gezwungen, widersprüchliche Energien anzuschauen und auszuhalten.
Anders als bei Quadraten, die es in den ersten acht Tagen zusätzlich auch noch gibt, sind die Kräfte aber sichtbar. Man steht sich sozusagen Aug‘ in Aug‘ gegenüber. Wo bei Quadraten immer auch der etwas scheele Blick zur Seite mitschwingt, sind Oppositionen klar und deutlich. Man weiß, mit wem man es zu tun hat!
… und da wären als Oppositionen:
- Mars-Saturn (1.7.)
Der Aufbruch steht den Bedenken und dem Bewahren gegenüber. Allerdings ist Saturn auch das Ende, der Abschluss. Loslassen! - Venus-Saturn (7.7.)
Die Liebe kämpft gegen die Pflicht, die erotische Verspieltheit gegen den Asketen… Da ist weiblicher Charme und Rafinesse gefragt! - Sonne-Pluto (18.7.)
Licht gegen Dunkelheit!
Aber man muss bedenken, dass das kleinste Licht die Dunkelheit vertreibt und die Dunkelheit dem Licht nichts anhaben kann.
Es lohnt sich aber ein Blick auf die eigenen Schattenseiten. - Venus-Jupiter (22.7.)
Jupiter in Spannung ist nicht negativ. Er warnt lediglich vor Übertreibungen. Also treiben wir es mit Sinnlichkeit und Liebe nicht zu weit … - Merkur-Pluto (25.7.)
Leichtigkeit und Oberflächlichkeit werden mit Tiefe konfrontiert. Und Pluto kann versessen sein, Dunkles ans Licht zu bringen. - Mars-Jupiter (29.7.)
Auch hier schwingt eher die Vorsicht mit, mit dem Aufbruch und dem Nach-Vorne-Preschen nicht zu übertreiben.
Und was hat der Juli sonst noch zu bieten?
Oh ja, ein paar Quadrate im ersten Drittel gibt es auch noch. Bis zum Neumond am 10.7. ist besondere Vorsicht angebracht.
- Mars-Uranus (4.7.)
Heftige Aggressionen! Eigentlich wollen beide nach vorne – und das lieber gestern als heute. Aber Vorsicht, im Moment ziehen sie in verschiedene Richtungen, und das kann nicht gut gehen. - Merkur-Neptun (6.7.)
Rationales Denken wird von Träumen und der Phantasie abgelenkt. Entscheiden sollten wir um den 6. Juli herum nichts. Und es ist Vorsicht geboten mit Rauschmitteln aller Art. - Venus-Uranus (8.7.)
Liebe und Freiheit – immer eine schwierige Frage und ein ewiges Abwägen. Es schadet aber nicht, wenn wir uns in diesen Tagen die Frage stellen, wie es um unsere Liebesfähigkeit und unsere Freiheit (und die unseres/r Partners/innen) steht.
Und was unterstützt uns?
Na gut, wollen wir nicht so sein. Es gibt auch sehr schöne und kraftvolle Unterstützung, die uns hilft, das alles auszuhalten und v.a. – wie eingangs schon erwähnt – unsere Mitte zu finden und zu verteidigen. Diese kraftvollen Konstellationen verteilen sich auch schön über den ganzen Monat, so dass uns immer auch positive Energien zur Seite stehen:
- Sonne Sextil Uranus (5.7.)
Es ist alle Kraft dieser Welt da, um unsere Ideen und Wünsche umzusetzen. - Merkur Trigon Jupiter (12.7.)
Wir können unser Wissen erweitern und gut für unsere Vorhaben einsetzen. - Venus Konjunktion Mars (13.7.)
Männliche und weibliche Kräfte ziehen an einem Strang gegen den immer noch beiden gegenüberstehenden Saturn die Meinung zu sagen. - Sonne Trigon Neptun (15.7.)
Wir können getrost auf unser Bauchgefühl hören und danach handeln. - Merkur Sextil Uranus (20.7.)
Unsere Intuition und unsere Ideen können wir gut in Worte fassen und anderen näher bringen. - Merkur Trigon Neptun (24.7.)
Wir finden wie im Traum die richtigen und einfühlsamen Worte. Mit fast mystischer, schlafwandlerischer Sicherheit wissen wir, was richtig ist.
Wir sind in diesem Monat sehr stark aufgerufen, uns nicht von all den an uns zerrenden Energien mitreißen zu lassen. Wenn wir es bisher noch nicht geschafft haben, uns eine eigene Meinung zu erarbeiten und dazu zu stehen, werden wir das spätestens jetzt in den nächsten vier bis sechs Wochen tun müssen, wenn wir nicht in den über uns zusammenschlagenden emotionalen und realen Wogen untergehen wollen.
Es wird nicht reichen, nur die eigene Mitte zu finden. Wir müssen sie auch bewahren und vielleicht sogar aktiv verteidigen! Suchen und nutzen wir also all die positive Kraft, die sich uns zeigt und uns zur Verfügung steht.
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