Archiv der Kategorie: Energiearbeit

Zusammenstoß und Auflösung – August 2021

Der Konfrotationskurs geht weiter. Noch die ganze erste Augusthälfte 2021 ist geprägt von Oppositionen, die durch spannungsgeladene Quadrate verstärkt werden. Erst ab der zweiten Hälfte mischen sich dann freundlichere Töne in den Monat.

Auch wenn in den offiziellen Medien nur vereizelt und zögerlich berichtet wird, die Konfrontationen finden überall statt. In praktisch allen Ländern dieser Erde akzeptieren die Menschen nicht mehr ohne Murren, was ihnen zugemutet wird. Und in einigen Ländern geht es richtig heftig zur Sache.

Und das zieht sich auch noch durch den August, allerdings setzen sich ab dem 12.8. harmonischere Klänge durch.
Oppositionen stehen gleich am Anfang des Monats, wenn Sonne und Merkur am 1. und 2.8. dem “grantigen” Saturn gegenüberstehen, der sein gestrenges Wesen zeigt. Sodann laufen Merkur (4.8.) und Sonne (7.8.) ins Quadrat zu Uranus, der irgendwie alles unter Strom setzt und kräftig aufheizt.
Danach gehen die Konfrontationen (=Oppositionen) weiter:
Venus-Neptun am 10.8.
Merkur-Jupiter am 11.8.
Sonne-Jupiter am 20.8.
Merkur-Neptun am 25.8.

Nun werden Neptun und Jupiter als Gegenüber in der Regel als “nicht so schlimm” gedeutet. In der vorherrschenden Situation sollten wir trotzdem auf der Hut sein, denn Jupiter neigt zu Übertreibungen und Neptun ist in seiner Intention schwer zu fassen, so dass man zeitweise das Gefühl haben könnte, gar nicht zu wissen, gegen wen oder was sich der Kampf eigentlich richtet…

Photo by <a href="https://unsplash.com/@tritri?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Tristan Boucher</a> on <a href="https://unsplash.com/s/photos/planets?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>
Photo by Tristan Boucher on Unsplash

Auflösung?!

Abgesehen von dem kleinen Lichtblick am 3.8., wenn Venus harmonisch zu Uranus zu kleinen Flirts verführt, herrschen diese heftigen Spannungen bis zum 12.8. vor.

Danach mildern dann einige schöne und kraftvolle Trigone die herausfordernden Energien:
Venus Trigon Pluto am 12.8.
Merkur trifft Mars am 19.8.
Merkur Trigon Uranus am 20.8.
Mars Trigon Uranus am 22.8.
Venus Trigon Saturn am 23.8.
Merkur Trigon Pluto am 26.8.

Mit Pluto, Uranus, Saturn und auch Mars sind sehr kraftvolle Planeten an den Harmonien beteiligt, die durchsetzen, was sie sich vorgenommen haben. Merkur und Venus sorgen für die passenden Worte und auch den nötigen Charme, den die Welt dringend braucht, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Die zweite Augusthälfte bietet eine große Chance, dass wir einem Gleichgewicht wieder ein Stück näher kommen.

 

…den Starnergy-Mondkalender und die Tageskonstellation gibt es auch auf Telegram: https://t.me/starnergy

Photo by Tristan Boucher on Unsplash

Konfrontation – Juli 2021

Der Juli 2021 (und auch der August) ist geprägt von Oppositionen, von Kräften, die sich gegenüber stehen und aneinander zerren. Jede der Energien möchte uns mitziehen – und wir sind aufgerufen, unsere Mitte zu finden.

Die nächsten sechs Wochen (bis Mitte August) lassen sich mit einem Wort zusammenfassen: Konfrontation. Das muss man nicht grundsätzlich negativ verstehen. Aber wir werden gezwungen, widersprüchliche Energien anzuschauen und auszuhalten.

Anders als bei Quadraten, die es in den ersten acht Tagen zusätzlich auch noch gibt, sind die Kräfte aber sichtbar. Man steht sich sozusagen Aug’ in Aug’ gegenüber. Wo bei Quadraten immer auch der etwas scheele Blick zur Seite mitschwingt, sind Oppositionen klar und deutlich. Man weiß, mit wem man es zu tun hat!

… und da wären als Oppositionen:

  • Mars-Saturn (1.7.)
    Der Aufbruch steht den Bedenken und dem Bewahren gegenüber. Allerdings ist Saturn auch das Ende, der Abschluss. Loslassen!
  • Venus-Saturn (7.7.)
    Die Liebe kämpft gegen die Pflicht, die erotische Verspieltheit gegen den Asketen… Da ist weiblicher Charme und Rafinesse gefragt!
  • Sonne-Pluto (18.7.)
    Licht gegen Dunkelheit!
    Aber man muss bedenken, dass das kleinste Licht die Dunkelheit vertreibt und die Dunkelheit dem Licht nichts anhaben kann.
    Es lohnt sich aber ein Blick auf die eigenen Schattenseiten.
  • Venus-Jupiter (22.7.)
    Jupiter in Spannung ist nicht negativ. Er warnt lediglich vor Übertreibungen. Also treiben wir es mit Sinnlichkeit und Liebe nicht zu weit …
  • Merkur-Pluto (25.7.)
    Leichtigkeit und Oberflächlichkeit werden mit Tiefe konfrontiert. Und Pluto kann versessen sein, Dunkles ans Licht zu bringen.
  • Mars-Jupiter (29.7.)
    Auch hier schwingt eher die Vorsicht mit, mit dem Aufbruch und dem Nach-Vorne-Preschen nicht zu übertreiben.

Und was hat der Juli sonst noch zu bieten?

Photo by <a href="https://unsplash.com/@zoltantasi?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Zoltan Tasi</a> on <a href="https://unsplash.com/s/photos/planet?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>
Photo by Zoltan Tasi on Unsplash

Oh ja, ein paar Quadrate im ersten Drittel gibt es auch noch. Bis zum Neumond am 10.7. ist besondere Vorsicht angebracht.

  • Mars-Uranus (4.7.)
    Heftige Aggressionen! Eigentlich wollen beide nach vorne – und das lieber gestern als heute. Aber Vorsicht, im Moment ziehen sie in verschiedene Richtungen, und das kann nicht gut gehen.
  • Merkur-Neptun (6.7.)
    Rationales Denken wird von Träumen und der Phantasie abgelenkt. Entscheiden sollten wir um den 6. Juli herum nichts. Und es ist Vorsicht geboten mit Rauschmitteln aller Art.
  • Venus-Uranus (8.7.)
    Liebe und Freiheit – immer eine schwierige Frage und ein ewiges Abwägen. Es schadet aber nicht, wenn wir uns in diesen Tagen die Frage stellen, wie es um unsere Liebesfähigkeit und unsere Freiheit (und die unseres/r Partners/innen) steht.

Und was unterstützt uns?

Na gut, wollen wir nicht so sein. Es gibt auch sehr schöne und kraftvolle Unterstützung, die uns hilft, das alles auszuhalten und v.a. – wie eingangs schon erwähnt – unsere Mitte zu finden und zu verteidigen. Diese kraftvollen Konstellationen verteilen sich auch schön über den ganzen Monat, so dass uns immer auch positive Energien zur Seite stehen:

  • Sonne Sextil Uranus (5.7.)
    Es ist alle Kraft dieser Welt da, um unsere Ideen und Wünsche umzusetzen.
  • Merkur Trigon Jupiter (12.7.)
    Wir können unser Wissen erweitern und gut für unsere Vorhaben einsetzen.
  • Venus Konjunktion Mars (13.7.)
    Männliche und weibliche Kräfte ziehen an einem Strang gegen den immer noch beiden gegenüberstehenden Saturn die Meinung zu sagen.
  • Sonne Trigon Neptun (15.7.)
    Wir können getrost auf unser Bauchgefühl hören und danach handeln.
  • Merkur Sextil Uranus (20.7.)
    Unsere Intuition und unsere Ideen können wir gut in Worte fassen und anderen näher bringen.
  • Merkur Trigon Neptun (24.7.)
    Wir finden wie im Traum die richtigen und einfühlsamen Worte. Mit fast mystischer, schlafwandlerischer Sicherheit wissen wir, was richtig ist.

Wir sind in diesem Monat sehr stark aufgerufen, uns nicht von all den an uns zerrenden Energien mitreißen zu lassen. Wenn wir es bisher noch nicht geschafft haben, uns eine eigene Meinung zu erarbeiten und dazu zu stehen, werden wir das spätestens jetzt in den nächsten vier bis sechs Wochen tun müssen, wenn wir nicht in den über uns zusammenschlagenden emotionalen und realen Wogen untergehen wollen.

Es wird nicht reichen, nur die eigene Mitte zu finden. Wir müssen sie auch bewahren und vielleicht sogar aktiv verteidigen! Suchen und nutzen wir also all die positive Kraft, die sich uns zeigt und uns zur Verfügung steht.

 

…den Starnergy-Mondkalender und die Tageskonstellation gibt es auch auf Telegram: https://t.me/starnergy

Photo by Zoltan Tasi on Unsplash

Mayday21 – Mai 2021

Nach ein paar tristen Tagen um den 3. Mai herum hat der ganze Monat viele schöne, kraftvoll-harmonische Trigone und ein paar Sextile im Gepäck. Zwischendurch ziehen mal kurz ein paar Wolken vorbei, die den Sonnenschein aber nicht wirklich trüben können.

Schwieriger Anfang

Der 3. Mai mit seinem Sonne-Saturn-Quadrat und einem Merkur, der quer zu Jupiter steht, ist wohl der schwierigste Tag des Monats. Sonne-Saturn macht die Gedanken trist und raubt die Zuversicht. Der ewige Kritiker meldet sich und findet aber auch das kleinste Haar in der Suppe… Merkur im Quadrat zu Jupiter lässt diese negativen Gedanken ohne Unterbrechung kreiseln und zu viel geredet wird obendrein.

Lassen wir uns davon nicht unterkriegen. Unterstützung bekommen wir von den schönen Konstellationen, die dem Ganzen am 2. Mai vorausgehen: Merkur im harmonischen Trigon zu Pluto und Venus im freundlichen Sextil zu Neptun. Pluto verleiht den Gedanken viel Kraft, die wir positiv einsetzen sollten. Und Venus-Neptun lässt uns intuitiv die höhere Ebene verstehen. Es geht um viel mehr als nur ein paar komische Gedanken.
Bleiben wir im Vertrauen. Meditation, Wellness, alles, was gut tut, dürfen wir zur Hilfe holen.

Photo by <a href="https://unsplash.com/@alschim?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Alexander Schimmeck</a> on <a href="https://unsplash.com/s/photos/may?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>
Photo by Alexander Schimmeck on Unsplash

Sonnenschein…

Ansonsten ist der Monat geprägt von vielen schönen Trigonen und Sextilen, die uns Kraft und Zuversicht spenden.

Bei den Trigonen fällt auf, dass fünf von Schnellläufern zu Pluto oder Saturn gebildet werden: Merkur-Pluto (2.5.), Venus-Pluto (6.5.), Merkur-Saturn (12.5.), Sonne-Pluto (17.5.) und Venus-Saturn (20.5.).
Damit sind die zwei stärksten und einflussreichsten Planeten (Saturn und Pluto) beteiligt, die uns in positiven Aspekten, wie sie hier vorliegen, alle Kraft des Universums schenken.
Auch das Mars-Neptun-Trigon (31.5.) bringt die Kraft von Mars mit und verbindet sie mit der Intuition von Neptun, um v.a. spirituell einen Schritt ins Neue wagen zu können.

Die drei Sextile nutzen ebenfalls kraftvolle Langsamläufer, nämlich Neptun und Uranus: Venus-Neptun (2.5.), Mars-Uranus (12.5.) und
Sonne-Neptun (13.5.).
Hier sticht Mars-Uranus ins Auge. Das sind zwei sehr ungestüme und kräftige Planeten, die miteinander in Verbundenheit neue Ideen und Perspektiven liefern können.

… und ein paar Wolken

Die durchziehenden Wolkenfelder sind nicht wirklich dramatisch. Es sind eher Tage, die uns den vielen Sonnenschein etwas auflockern und angenehm machen.
Quadrate zu Jupiter sind nichts Schlechtes. Hier muss man sich eher vor Übertreibungen schützen: Venus-Jupiter (8.5.) und Sonne-Jupiter (21.5.).
Und Quadrate zu Neptun vernebeln die Wahrnehmung ein bisschen und sorgen für Konfusion: Merkur-Neptun (23.5.) und Venus-Neptun (27.5.). Dann ist Rückzug und der Blick nach Innen oft Gold wert.
Am 30.5. wird Merkur rückläufig (bis 23.6.). In dieser Zeit wird die Kommunikation wieder mal etwas schwieriger, und wichtige Verträge sollten nicht unterzeichnet werden.

Lassen wir also die Kraft des Monats Mai auf uns wirken und freuen wir uns an der farbenfrohen Natur und dem Licht des Frühlings. Das Vergangene ist vorbei. Es gilt nun durchzuschnaufen, einfach im Hier und Jetzt zu sein und zu versuchen, die eigene Mitte zu finden!

 

…den Starnergy-Mondkalender und die Tageskonstellation gibt es auch auf Telegram: https://t.me/starnergy

Photo by Alexander Schimmeck on Unsplash.

Aufbruch in neue Dimensionen – Januar 2021

Der Starnergy-Blick auf den Januar 2021

Mars-Uranus gegen Jupiter-Saturn: Das Drama geht in die entscheidende Phase.

Der Vollmond am 30.12.2020, der in Harmonie zu Neptun stattfindet und uns tiefer blicken lässt, öffnet die Türe für einen Januar, der es in sich hat.

Die immer noch sehr nah beieinander stehenden Jupiter und Saturn auf den ersten Wassermann-Graden stehen im spannungsreichen Quadrat zu Uranus (im Stier) und einem Mars (in Widder und Stier), der sich Uranus im Lauf des Januars schnell annähert.
Kurzzeitig gesellen sich zu Jupiter und Saturn noch Merkur und Mond, die die Spannungen verstärken.

Einzig Venus lockert zumindest in der ersten Januarhälfte mit dem schönen Trigon zu Mars und Uranus das Ganze etwas auf und bringt etwas Leichtigkeit ins Spiel.

Damit ist’s aber in der zweiten Januarhälfte vorbei, wenn die Sonne sich anschickt, den Steinbock zu verlassen und Jupiter und Saturn im Wassermann zu treffen.

Jupiter steht am 17.1.21 gradgenau quer zu Uranus, Saturn dann im Februar. Wobei uns das Quadrat zwischen Saturn und Uranus das ganze Jahr beschäftigen wird – dazu hier mehr.

Photo by Daniel Olah on Unsplash.
Photo by Daniel Olah on Unsplash.

Grenzen sprengen – aber mit Bedacht!

Was heißt das nun aber?

Saturn und Jupiter stehen im innovativen und ideenreichen Wassermann, dem Zeichen über das Uranus herrscht, und gleichzeitig in Spannung zu Uranus und dem kämpferischen Mars im geruhsamen, aber mit dem Geld verbundenen Stier.
Jupiter fühlt sich im Wassermann ziemlich wohl, neigt bei Spannungen aber schnell zur Übertreibung.
Saturn im Wassermann ist in gewisser Weise die “rote Linie”, die bei Übertretung Konsequenzen in Form von Strafe hervorruft. Uranus und Wassermann sprengen aber genau diese Grenzen, um Neues hervorzubringen – notfalls in einer revolutionären Art und Weise.

Wäre allein Jupiter im Quadrat zu Uranus, müssten wir tatsächlich in großer Sorge sein, denn dann wären Übertreibungen in jeder Hinsicht zu erwarten, v.a. vor dem Hintergrund, dass mit dem betroffenen Stier-Zeichen das Geld eine große Rolle spielen dürfte. Vielleicht ist Saturn hier der große Retter, der immer wieder auf Vernunft pocht, auf die rote Linie zeigt, Grenzen absteckt. Angenehm wird das aber nicht. Es ist dieser erhobene Zeigefinger, der uns immer und immer wieder erziehen möchte …

Bevor Uranus entdeckt wurde, herrschte Saturn auch über den Wassermann … und zeigt damit, dass man Ideen auch verwirklichen kann, indem man erst denkt und dann handelt. Oh ja …

Bleiben wir also zuversichtlich, dass sich die Schwierigkeiten, die uns 2020 beschert hat, in 2021 auf eine halbwegs geordnete Weise nicht nur auflösen (einen Abschluss signalisiert das abnehmende Quadrat zwischen beiden), sondern uns Perspektiven eröffnen, wohin sich der Weg der gesamten Menschheit (Wassermann-Uranus) wenden könnte, um aus der Krise in eine neue, strahlende, goldene Zukunft aufzubrechen. Die damit verbundene Arbeit wird uns bis mindestens 2025 beschäftigen, wenn dann Pluto, Saturn/Neptun und Uranus die Spitze eines Glücksdrachens im Horoskopbild formen und uns den Abschluss einer großen Tranformation signalisieren werden!

Monatsende mit rückläufigem Merkur

Merkur wird am 30.1. rückläufig und bleibt es bis zum 21.2.2021. Diese Zeit der Kommunikationsprobleme und nicht eingehaltenen Absprachen wird uns dann zusammen mit Saturn-Uranus durch den Februar begleiten.

 

…den Starnergy-Mondkalender und die Tageskonstellation gibt es auch auf Telegram: https://t.me/starnergy

Photo by Daniel Olah on Unsplash.

Das astrologische Jahrhundertereignis – Dezember 2020

Der Starnergy-Blick auf den Dezember 2020

Jupiter und Saturn treffen sich am Tag der Wintersonnenwende (21.12.) auf 0°29′ Wassermann und leiten eine Zeitenwende ein.

Der November 2020 endet fulminant mit einer Halbschatten-Mondfinsternis (in Mitteleuropa vormittags und nicht sichtbar).
Der in den Zwillingen stehende Vollmond ist ein wenig orientierungslos, denn Sonne und Mond sind praktisch unaspektiert. Erst im weiteren Tagesverlauf bildet sich ein harmonisches Sextil zwischen Mond und Mars aus, das uns dann mit neuer Kraft versorgt.

Der Dezember weist voraus

Der Dezember zeigt insgesamt sehr positive Energien. Wo im November Venus immer wieder gezickt hat, steht sie nun in der ersten Dezember-Hälfte in einem harmonischen Sextil zu Pluto, Jupiter und Saturn … und nimmt den “werten Herren” ein wenig den Wind aus den Segeln.

Einzig Sonne (9.12.) und Merkur (13.12.) stehen mal für einen Tag quer zu Neptun und vernebeln die Wahrnehmung ein bisschen. Das sind dann die Tage, die man getrost bei Kerzenschein im Bett oder der Badewanne verbringen darf! Meditation, Spiritualität und Wellness tun an diesen Tagen besonders gut.

Denn ab dem 14.12. geht’s dann richtig los.

Der Fahrplan für den Neuanfang

Die Woche zwischen dem 14. und 21.12. liest sich wie ein Fahrplan für den Aufbruch in die 5. Dimension. 5 Planeten und der Mond treten in neue Zeichen ein, der Höhepunkt ist dann die Konjunktion von Jupiter und Saturn. Keine Sorge, niemand bleibt zurück. Wir werden alle an unserem eigenen Bahnsteig abgeholt:

14.12. Neumond im Schütze inklusive einer Sonnenfinsternis (sichtbar v.a. in Südamerika)!
15.12. Venus tritt in den Schütze ein, Mond in den Steinbock
17.12. Saturn und Mond treten in den Wassermann ein
19.12. Mond tritt in die Fische ein, Jupiter in den Wassermann
20.12. Merkur tritt in den Steinbock ein
21.12. Die Sonne tritt in den Steinbock ein
um ca. 19:20 treffen sich Jupiter und Saturn auf 0°29′ Wassermann
und der Mond tritt in den Widder ein.

Das Wassermann-Zeitalter beginnt?

Über das Wassermann-Zeitalter wird seit Jahrzehnten geschrieben und gesprochen. Es gibt viele Theorien, wann es begonnen haben soll. Von der versprochenen Freiheit und den vielen Ideen ist jedenfalls bislang noch nicht so viel zu spüren.

Umso interessanter ist nun diese Konjunktion der beiden Langsamläufer. Sie treffen sich so ungefähr alle 20 Jahre – die Konjunktionen sind also nichts wirklich Besonderes. Was sie aber besonders macht, sind die Begleitumstände. Sie haben nämlich die Eigenart, sich immer ca. 200 Jahre lang (mit einer Übergangszeit) in Zeichen der gleichen Qualität (Feuer, Wasser, Luft, Erde) zu treffen.

In den letzten 200 Jahren waren das Erdzeichen. Im Übergang 1980 gab es schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die Luft im Waagezeichen, 2000 trafen sie sich dann ein letztes Mal im Steinbock.
Und nun bricht mit dem Treffen im Wassermann endgültig das luftige Zeitalter an, das uns die nächsten 200 Jahre begleiten wird.

Was das Treffen diesmal so einzigartig machen wird, ist der Umstand, dass beide Planeten auch hinsichtlich ihrer Höhe über dem Horizont sehr nah beieinander stehen, so dass sie wie ein einziger sehr heller Stern leuchten. So nah beisammen erschienen sie zuletzt 1226.

Wie bei Wassermann / Uranus üblich, wird das Neue sich nicht einfach so in unser Leben schleichen, sondern das Alte mit Pauken und Trompeten verabschieden und ihm möglicherweise auch einen kräftigen Todesstoß versetzen. Erst dann ist Platz für das Neue, Spontane, Ideenreiche, Unkonventionelle, Futuristische, das den Luftzeichen im allgemeinen und dem Wassermann im Speziellen eigen ist!

Wie frei sind wir als Menschen wirklich?
Wie weit bleiben wir hinter unseren Möglichkeiten zurück?
Wie wollen wir in Zukunft unser Leben gestalten?

Mit solchen Fragen werden wir dieses Jahr das Weihnachtsfest begehen!

 

…den Starnergy-Mondkalender und die Tageskonstellation gibt es auch auf Telegram: https://t.me/starnergy

AstroQiGong – was ist das?

Was kann, soll, darf man sich unter einer „AstroQiGong“-Stunde vorstellen?

Zunächst eine ganz normale Qi Gong-Stunde mit vielen Übungen. Angefangen von einfachen „Fühlübungen“ über komplexere und auch mal körperlich fordernde Übungen bis hin zur Erfahrung von Energien und Kräften durch einen Partner.

AstroQiGong, freitags 10-11 Uhr im Institut Integrales Tai Ji Quan & Qi Gong Andreas W Friedrich, München, Sendlinger Straße 21Das Besondere ist, dass die Übungen je nach herrschenden Planetenkonstellationen und deren Einflüssen ausgesucht und auch erklärt werden. Dabei spielt die Jahreszeit ebenso eine Rolle wie der Mondkalender oder kurz- und langfristige Aspekte, die Einfluss auf unsere Stimmung, die Natur und das Weltgeschehen haben können.
Da das Universum ständig in Bewegung ist, wird jede Stunde anders gestimmt sein. Manche Übungen begleiten uns eine Weile, andere sind nur Momentaufnahmen… lasst Euch überraschen.

AstroQiGong findet statt: immer freitags von 10-11 Uhr (außer Schulferien) im Institut Integrales Tai Ji Quan & Qi Gong Andreas W Friedrich, Sendlinger Straße 21, München.
Interessierte sind herzlich willkommen (Probestunde 10,- €).

Möge allzeit der gestirnte Himmel über Euch sein!

Emotionslos abarbeiten

Nun sind Konstellationen, in denen Saturn eine Rolle spielt, meistens etwas knifflig. Die Stimmung ist oft im Keller, die Pflichten drücken, Arbeitsberge türmen sich auf… Allerdings sind diese Konstellationen auch sehr gut geeignet, um eben jene Arbeitsberge systematisch abzutragen. So wie heute – Sonne trifft Saturn: Weihnachten rückt immer näher und jede(r) hat in dieser ach so besinnlichen Zeit eine Menge zu erledigen.

Aber: Heute ist auch ein idealer Tag, um sich mit einem Blatt Papier zurückzuziehen und sich zu besinnen (vielleicht heißt es deshalb “besinnlich”), was noch in den nächsten Tagen getan werden muss, sollte, möchte…

Aber wo anfangen?

Ganz einfach! Der frühere US-Präsident Dwight D. Eisenhower hatte eine ganz einfache Methode. Er schrieb seine Aufgaben auf eine To Do-Liste und dann vergab er ihnen eine Priorität nach folgendem Muster:

Priorität A

Die Aufgabe ist dringend und wichtig!
Diese Aufgaben sollte man so schnell wie möglich und “emotionslos abarbeiten”!

Priorität B

Die Aufgabe ist wichtig, aber nicht dringend!
Vergeben Sie für diese Aufgaben einen Termin, bis wann Sie sie erledigen wollen. Sehr wahrscheinlich können Sie diese Aufgaben aber getrost auf “Zwischen-den-Jahren” oder gar ins nächste Jahr aufschieben.

Priorität C

Die Aufgabe ist dringend, aber nicht wichtig!
Überlegen Sie, ob Sie diese Aufgaben nicht delegieren können. Ihr(e) PartnerIn, Kinder, (Schwieger-)Eltern, Freunde, Nachbarn können Ihnen das eine oder andere möglicherweise ohne große Probleme abnehmen, so wie Sie diese Menschen auch unterstützen können. Z.B. wenn jemand eh mit dem Auto zum Großmarkt fährt, kann er/sie für andere etwas mitbringen. Wenn jemand einen Weihnachtsbaum kaufen fährt, ist es keine Mühe, zwei oder drei Bäume zu besorgen. Wer Packerl einpackt, kann auch noch ein paar mehr einpacken. Wer Packerl zur Post bringt, kann andere Packerl mitnehmen usw.
Wenn man einmal in Ruhe anfängt zu überlegen, fallen einem viele Möglichkeiten ein. Man muss wahrlich nicht alles selber machen!

Priorität D

Die Aufgabe ist weder wichtig noch dringend!
Muss sie überhaupt erledigt werden? Oder kann sie in der “Rundablage” (vulgo Papierkorb) verschwinden?

Und siehe da: Plötzlich ist Struktur in dem Aufgabenberg. Und Sie haben doch noch Zeit, auf einen Adventskaffee mit Freunden oder Nachbarn, für sich selbst und für die Dinge, die Sie einfach gerne machen möchten – egal ob dringlich und/oder wichtig…

St@rnerQi wünscht Ihnen allen noch eine schöne Adventszeit!

Meditieren? … Kann ich nicht!

Kennen Sie das auch? Ständig lesen Sie irgendwelche Artikel, die die tollsten Erkenntnisse beschreiben, die jemand während einer Meditation hatte. Innere Ruhe, Lichtempfindungen, achtsames Wahrnehmen des eigenen Körpers, Atmung…

… und wenn Sie sich dann aufs Kissen setzen und auch meditieren wollen, dann … nun ja … dann kreiseln die Gedanken. Ihren Körper nehmen Sie allenfalls 5 Sekunden wahr, bevor Sie wieder bei der Einkaufsliste und der Bügelwäsche oder der letzten blöden Bemerkung Ihres Chefs sind. Irgendwann juckt und kribbelt alles. Die Beine schlafen ein, der Rücken schmerzt. Und wenn Sie versuchen, auf Ihren Atem zu achten, dann haben Sie das Gefühl, gleich zu ersticken!
Sie geben entnervt auf und denken: “Meditation ist halt nix für mich … Die können mir mit dem ganzen Achtsamkeits-Gelaber den Buckel runter rutschen!”

Schade eigentlich, denn man kann sich selbst so viel Gutes tun, wenn man die Bedürfnisse des eigenen Körpers bewusst und liebevoll wahrnimmt.
Was wollen mir die ewig verspannten Schultern sagen? Was der wehe Rücken, die schmerzenden Knie?

Bewusstheit durch Bewegung

WirbelsäuleHier die gute Nachricht für alle Genervten: Es geht auch ohne Meditation!

Denn man kann auch Achtsamkeit für seinen Körper entwickeln, indem man sich bewegt, indem man ganz bewusst und vorsichtig die Grenzen der eigenen Beweglichkeit auslotet und überhaupt erst wahrnimmt, was alles geht und was nicht – und wie es sich so anfühlt im eigenen Leib.

Tai Ji-ler und Qi Gong-ler kennen das, wobei es da eher darum geht, die Hüfte nicht ausbrechen zu lassen, die Schulternester nicht zu schließen, nicht zum Boden zu schauen … damit alles schön offen bleibt und das Qi fließen kann.

Wer sich schon einmal mit der Feldenkrais-Methode beschäftigt hat, kennt das auch – aber von einer anderen Seite. Hier geht es eher darum, Bewegungsmuster zu entdecken, die uns nicht gut tun, und diese durch die unzähligen anderen Bewegungsfreiheiten zu ersetzen, die uns zur Verfügung stehen. Die muss man aber natürlich erst einmal entdecken! … und integrieren!

Das funktioniert am besten im Liegen, weil man dabei das eigene Gewicht nicht tragen muss … und die Füße ganz anders wahrnehmen darf – das Becken auch und erst den Rücken! So gänzlich unbeschwert…

Wie anders ist das doch dann im Stehen. Ups, da sind sie wieder, die ollen Muster… Halt nein, gerade im Liegen hat sich das doch ganz anders angefühlt…

Mit Synergie zur Achtsamkeit

Ah ja, genau darum geht es, wenn sich Feldenkrais, Tai Ji und Qi Gong treffen! Und oh! Wie gut das tut, wenn sich in die Routine-Bewegungen plötzlich ganz neue Möglichkeiten einschleichen. Da tun sich neue Dimensionen auf!

So ganz spielerisch, ohne eingeschlafene Füße, ohne Meditationskissen und ohne plappernde Gedanken.
Stehen die Füße anders auf dem Boden der Tatsachen, tun die Knie nicht mehr weh und das Becken lässt sich in alle Richtungen bewegen. Und, yeah, die Wirbelsäule richtet sich ganz von alleine auf, der Kopf schwebt, und mit stolzem Blick schauen wir in und auf die Welt. Der Atem wird so tief, so frei, so leicht…

… und wir schweben … wir schweben durch eine Qi Gong-Übung, durch die Tai Ji-Form … durchs Leben – zu jeder Zeit gleichermaßen achtsam in den beiden Universen: dem in unserem Körper und dem um uns herum.

Wer von zwei Vollprofis lernen möchte, wie man durchs Leben schwebt, hat dazu Gelegenheit: am 9. und 10. Juli 2016 (Sa. 10-13 & 15-18 Uhr / So. 10-14:30 Uhr) im Institut Integrales Tai Ji Quan & Qi Gong in der Sendlinger Str. 21 in 80331 München.
Kosten: 290,- €
Am besten gleich anmelden, bevor die Plätze vergeben sind: telefonisch unter 089/89891040 oder per Mail an AWF(at)awf-taiji.de.

Synergetisches Projekt Tai Ji & Qi Gong meet FeldenkraisIrene Heck, international zertifizierte Feldenkrais-Pädagogin und Andreas W Friedrich, Tai Ji & Qi Gong Meister, ergänzen sich, wirken von den zwei Polen Yin und Yang her aufeinander ein und öffnen einen gänzlich neuen “Erlebensraum”!

Wer bislang keine Erfahrung mit Tai Ji, Qi Gong oder Feldenkrais hat, wird in diesem “Synergetischen Projekt” hingeführt. Wer bereits Feldenkrais, Tai Ji oder Qi Gong praktiziert, wird eine neue Dimension der eigenen Persönlichkeitsentwicklung kennenlernen.

Melden Sie sich heute noch an: telefonisch unter 089/89891040 oder per Mail an AWF(at)awf-taiji.de.

Tendenz lustlos?

Neulich saß ich abends in meiner Kuschelecke. Wie so oft hatte ich mir ein bisschen „Arbeit“ mitgenommen, da ich abends nochmal für ein paar Stunden sehr gut und v.a. kreativ arbeiten kann:
Ein Konzept für einen Kunden, die „Hausaufgaben“ für die Experimentelle Zenkünste-Stunde am Mittwoch Abend im Institut Integrales Tai Ji Quan & Qi Gong und ein Fachbuch über die funktionale Sicherheit von Maschinen und Anlagen.

Reichlich seltsames Zeug, das wenig miteinander zu tun hat, würde man vermuten… Und ich war müde und hatte zu nichts so recht Lust. Ziemlich unmotiviert nahm ich das eine, dann das andere zur Hand … um es gleich wieder wegzulegen.

Nun überlegte ich: finge ich nun an zu lesen (wozu es mich noch am ehesten drängte), würde ich die anderen beiden Dinge überhaupt nicht mehr machen. Das Konzept eilte aber ein wenig, außerdem hatte ich für den kommenden Tag schon anderes geplant. Und, nun gut, auf die Hausaufgaben hätte ich schon ‚vergessen‘ können, aber das verbot mir eigentlich mein Stolz.
Also, Ergebnis meiner Überlegungen war, ich fange mal mit diesen „Hausaufgaben“ (nämlich Linien malen) an, das sollte in etwa 20 Minuten erledigt und damit vom Tisch sein. Und dann würde ich weiter sehen.

Gesagt, getan. Die Aufgabe war: Male eine Linie, die häufig abrupt die Richtung ändert, etwa so, wie sich eine Ameise bewegt oder ein Huhn.
Ich nahm Bleistift und Papier, stellte mir ein paar Momente lang Ameisen und Hühner vor – ein Marienkäfer drängte sich mir auch noch ins Bewusstsein, keine Ahnung, woher er kam – und begann ganz unwillkürlich zu zeichnen.

Linien mit abrupten Richtungswechseln
Linien mit abrupten Richtungswechseln

… zuerst die Ameise … dann das Huhn … und schlussendlich schlug auch der Marienkäfer noch seine Kapriolen.

Dann war da auch noch die Aufgabe, Linien zu malen, die man singen kann (hm, na ja, die man singen kann, wenn man singen kann? Nein, die jeder – auch ich – singen können sollte). Schon schwieriger!
Ich nahm ein neues Blatt, legte den Bleistift beiseite und schnappte mir meine ca. 35 Jahre alten Pelikan-Wachsmalkreiden. (Ja, sie haben irgendwo im Schrank überdauert, um nun endlich ihre wahre Berufung gefunden zu haben!)

Linien, die gesungen werden können
Linien, die gesungen werden können

Über meine Versuche, die Linien zu singen, schweige ich mich hier aus … aber ich stellte mir zumindest vor, wie sie jemand, der es kann, singen würde. Meine Stimme tut nicht immer das, was mein musikalisches Ohr sich vorstellt … das frustriert leider manchmal. Aber ich hatte trotzdem einigen Spaß mit mir selber, während ich darüber sinnierte und malte …

Danach legte ich die Malutensilien weg und nahm – ganz selbstverständlich – das Konzept zur Hand. Wie durch ein kleines Wunder purzelten die Ideen nur so aus mir heraus. Das Konzept gedieh, es funktionierte wie am Schnürchen. Und nach gar nicht allzu langer Zeit hatte es Hand und Fuß. (Mal sehen, was der Kunde dazu sagt, aber das ist ja eigentlich auch egal. Für mich war es erstmal ein Wurf, der sich sehen lassen konnte.)

… und dann kam ich eben doch noch zu meinem Buch und hatte auch noch genügend Zeit, um mich in die Sicherheitsgrundnormen EN ISO 12100, ISO 13849-1, IEC 62061, Performance Level und Safety Integrity Level, Gefährdungsanalyse, Risikoeinschätzung und Risikobeurteilung zu vertiefen.

Es mag zwar nicht jeder mit mir einer Meinung sein, aber für mich war es ein rundum gelungener und kreativ-produktiver Abend, der mich müde aber glücklich ins Bett fallen ließ.
… und angefangen hatte es damit, dass ich meine Lustlosigkeit mit ein paar einfachen Linien aufs Papier (ver-)bannte!

Wenn Sie das nächste Mal „null Bock“ auf irgendwas haben, versuchen Sie es doch mal damit, singend ein paar Linien zu malen!
Und berichten Sie uns über Ihre Erfahrungen!

Einzigartig und außergewöhnlich wie jeder Mensch: die 5

War die 4 eine “ideale” Zahl, so ist die 5 nicht weniger außergewöhnlich.
Während die 4 etwas Gerades, Klares, Logisches an sich hat – was auch in den Ge4ten zu sehen ist, die in sich abgeschlossen zu sein scheinen –, so ist die 5 sperrig und ungebärdig!

Als Verbindung aus der männlichen 3 und der weiblichen 2 versucht sie die Gegensätze zu verbinden und deutet dabei symbolisch auf die Schwierigkeiten, die dabei entstehen: sie ist unteilbar und hat ihre Eigenarten. Mit Fünfecken lässt sich z.B. keine Fläche vollständig bedecken…
… und der Mensch, der Ausführende, der das Ge4t zum Leben erweckt und zum Ge5t macht, ist ebenso sperrig wie einzigartig. Kein Ge4t gleicht dem anderen, wenn es zum Ge5t wurde!

Und doch: die 5 ist allgegenwärtig in der Natur und daher eine Kraft, ein Symbol, das wir in unserem Leben finden und fühlen sollen. Fünf Sinne sind dem Menschen eigen, fünf Finger und fünf Zehen an jeder Hand und jedem Fuß, fünf Blütenblätter und/oder Staubblätter finden sich an unzähligen Pflanzen…

Ge5t

…und die oberen Konjunktionen von Venus und Sonne beschreiben im Tierkreis ein Pentagramm … fast … denn, es “fehlen” jedes Mal etwa 2,4°, so dass das Pentagramm nie wieder an den Ausgangspunkt zurück kehrt.
Kann man sich ein schöneres Symbol vorstellen für die unendlichen Gesetze, auf denen unser Leben beruht?

Dieser kleine, aber feine Umstand macht es auch Mephisto in Goethes Faust ein wenig schwer, sein teuflisches Treiben auszuleben:

“MEPHISTOPHELES:
[…] Dürft ich wohl diesmal mich entfernen?
FAUST:
Ich sehe nicht, warum du fragst.
Ich habe jetzt dich kennen lernen
Besuche nun mich, wie du magst.
Hier ist das Fenster, hier die Türe,
Ein Rauchfang ist dir auch gewiß.
MEPHISTOPHELES:
Gesteh ich’s nur! daß ich hinausspaziere,
Verbietet mir ein kleines Hindernis,
Der Drudenfuß auf Eurer Schwelle-
FAUST:
Das Pentagramma macht dir Pein?
Ei sage mir, du Sohn der Hölle,
Wenn das dich bannt, wie kamst du denn herein?
Wie ward ein solcher Geist betrogen?
MEPHISTOPHELES:
Beschaut es recht! es ist nicht gut gezogen:
Der eine Winkel, der nach außen zu,
Ist, wie du siehst, ein wenig offen.
FAUST:
Das hat der Zufall gut getroffen! […]”
Goethe: Faust I, Szene im Studierzimmer

Aber zurück zur Erforschung der Zahl 5.
Alle alten Hochkulturen erhoben ihren Blick in den gestirnten Himmel und beobachteten das Spiel der Venus. Und alle suchten – “wie oben, so unten” – nach Entsprechungen auf der Erde.

In der Symbolik der abrahamitischen Religionen ist die 5 allgegenwärtig. Von den fünf Büchern Moses (Pentateuch) über die fünf Wunden Christi hin zu den fünf Pfeilern des Glaubens im Islam…

Gilt im chinesischen Kulturkreis die 4 – aufgrund ihrer Lautgleichheit zum Wort “Tod” – als Unglückszahl, ist mit der Zahl 5 das große Glück verbunden.
Die ganze Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beruht auf den 5 Wandlungsphasen. Je nachdem, in welcher Reihenfolge und Richtung sich die Wandlungsphasen gegenseitig beeinflussen, kann dies unterschiedliche Auswirkungen haben.

Die 5 Wandlungsphasen
Die 5 Wandlungsphasen

… und wieder sehen wir das Pentagramm!

Agrippa von Nettesheim stellte den Menschen in einen Kreis … und fand schon wieder ein Pentagramm.

Heinrich Cornelius Agrippa
Heinrich Cornelius Agrippa [Public domain], via Wikimedia Commons
Dem ordnete er die damals bekannten fünf Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn zu. “Dumm” war nur, dass zu seiner Zeit im vom hellenistischen Denken geprägten Kulturkreis nur 4 (!) Elemente bekannt waren! (Wir erinnern uns, die Pythagoreer verherrlichten die Zahl 4, daher durfte es nicht mehr als vier Elemente geben!)
… und so machten sich die Alchemisten auf die Suche nach dem geheimen fünften Element: der quinta essentia, der Quintessenz!
… die die Chinesen ja eigentlich schon längst gefunden hatten!

Bei dieser Allgegenwart der 5 und des Pentagramms ist es kein Wunder, dass fast alle Kulturen Pentagramme oder auch Hände mit ihren fünf Fingern als Amulette zur Abwehr böser Geister einsetzten (wichtig: beim Pentagramm muss dazu die Spitze unbedingt nach oben weisen!).

Es ist wohl gerade das Sperrige, das Unteilbare, Nicht-Einordenbare, die Verbindung des Männlichen und Weiblichen, das der Zahl 5 ihren Charakter gibt.

Freuen wir uns also, wenn wir die Ge4te auf unsere je eigene Art und Weise zu Ge5ten machen. Und beobachten wir, wie anders jeder Mensch seine Einzigartigkeit einbringt: erst damit entsteht das Glück, das gegen die bösen Geister wirkt!

Wandlungsphasen und Haikus, ars73
Wandlungsphasen und Haikus von ars73

Literatur:
Endres, Franz Carl; Schimmel, Annemarie (1995): Das Mysterium der Zahl. Zahlensymbolik im Kulturvergleich. Sonderausgabe. München: Diederichs (Diederichs gelbe Reihe Weltkulturen, 52).

Bilder:
@AWF
@ars73
Wikimedia Commons